Beste Luftqualität in der Abflughalle

Ausgangssituation

Die Temperaturen im Terminal 1 des Flughafens Frankfurt waren lange Zeit wenig besucherfreundlich. Bei der Problemsuche stellte man vor allem im Winter einen kalten Luftabfall im Bereich der verglasten Fassaden fest. Hinzu kam, dass die Zuluft den Aufenthaltsbereich nicht vollständig erreichte, sodass im gesamten Terminal eine ungleichmäßige und schlechte Belüftung herrschte. Als Ursache wurden die starren Luftauslässe ausgemacht, die keine Anpassung an die tatsächlichen thermischen Gegebenheiten erlaubten.

Umsetzung

Dieses Problem konnte von Krantz durch den Einbau von eigens entwickelten Schwenkdüsen gelöst werden. In der großen Laborhalle des Krantz R&D Competence Centers in Aachen wurde die Situation vor Ort nachgestellt und die Eindringtiefen der Düsenstrahlen im Heiz- und Kühlbetrieb getestet. Die Düsen sind mit einem thermischen Antrieb ausgestattet, der die Ausblasrichtung in Abhängigkeit von der Zulufttemperatur verändert.

Wenn festgestellt wird, dass die warme Zuluft die Fassaden im Heizbetrieb nicht erreicht, passt der Antrieb die Stellung der Düsen entsprechend an. Im Kühlbetrieb wird die Zuluft schräg nach oben ausgeblasen, um unangenehme Zugluft zu vermeiden und eine gleichmäßige Belüftung zu ermöglichen. Dank der vorangegangenen Testung im Labor konnten die vorherrschenden thermischen Probleme im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens nachhaltig gelöst werden. 

Ein besonderer Vorteil der Stellmechanik ist die automatische Anpassung der schwenkbaren Krantz Weitwurfdüsen an den thermischen Lastfall ohne zusätzlichen Hilfsenergiebedarf. Die für die Thermostatanpassung benötigte Energie kann der vorhandenen Zulufttemperatur entnommen werden. Eine kostspielige elektrische Installation und Kontrolle wird daher nicht benötigt. So nutzt diese Lösung auf kostensparende und umweltfreundliche Art die vorhandene Heizenergie.

Projektbeschreibung: www.krantz.de